Kirche St. Johannis in Neuenkirchen

Die Kirche St. Johannis entstand auf Initiative eines Ritters in Neuenkirchen, ein Ort der Zweiten Meile im Alten Land. Das war 1270. Sie ist danach zweimal abgetragen und wieder errichtet worden, einmal im 19. und einmal im 20. Jahrhundert.
 

Ein Ritter war im Jahr 1270 der Initiator des Kirchenbaus in Neuenkirchen. Und er war Stifter. Benediktinerinnen sollten die Kirche haben. An den Wohltäter, Ritter Johann Schulte de Luh, respektive an das Rittergeschlecht können Besucher des Gotteshauses denken, wenn sie die Kabinettscheiben betrachten. Sehr bewegt ist die Geschichte der Kirche – im wahren Wortsinn: 1845 war sie abgetragen und wiederaufgebaut worden und fast 100 Jahre danach noch einmal. Ihr Musikinstrument hat die Göttinger Orgelbauwerkstatt Paul Ott zu verantworten. Sie installierte es in den Jahren 1936 bis 1937. Neuenkirchen in der Zweiten Meile hat damit eine der ersten neuen mechanischen Orgeln des 20. Jahrhunderts in Deutschland erhalten.