Die Obstforschung

Im Alten Land hat sich das „Esteburg Obstbauzentrum Jork“ eingerichtet, das Kompetenzzentrum für den norddeutschen Obstbau. Das Alte Land gilt immerhin als das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas. Das Obstbauzentrum stellt Berater für die Obstbauern, informiert Besucher über den Obstanbau und hat Mitarbeiter für die Obstforschung.

Im Jorker Ortsteil Moorende gibt es das „Esteburg Obstbauzentrum Jork“, das Kompetenzzentrum für den norddeutschen Obstbau. Dort arbeiten unter anderem Fachberater des Vereins „Obstbauversuchring des Alten Landes“ (OVR). Der war 1929 als Obstbauversuchsring des Alten Landes gegründet worden und ist der deutschlandweit älteste Beratungsring.

Informationen über Kern-, Stein- und Beerenobst vermittelt er sowie über die Lagermöglichkeiten des Obstes. Zusätzliche Informationen über ökologischen Anbau liefern die Berater des Vereins „Öko-Obstbau Norddeutschland Versuchs- und Beratungsring“ (ÖON). Er ist an das Obstbauzentrum Jork angeschlossen. Genauso wie die Obstbauversuchsanstalt (OVA) der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Auf mehr als 30 Hektar werden Äpfel, Birnen, Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen und Zwetschen angebaut. Neue Obstsorten sind zu prüfen. Die Ergebnisse daraus gehen an die Obstbauern weiter. Aus- und Weiterbildung zum Thema Obstbau in Norddeutschland liefert das Obstbauzentrum überdies. Die richtet sich an Spezialisten und die, die es einmal werden wollen.

Angebote für Laien stellt das Obstbauzentrum ebenfalls: Sie werden zu Informations-Veranstaltungen eingeladen, um sie über den Erwerbs-Obstbau aufzuklären, und sie werden durch das „Esteburg Obstbauzentrum Jork“ geführt. Die Besucher erfahren dabei unter anderem, woran und wie aktuell geforscht wird und wie sich der Obstbau an der Niederelbe entwickelt hat. Hobby-Gärtnern offeriert das Obstbauzentrum außerdem bestimmte Fachthemen.