Die Kirsche

Die Kirsche hat im Alten Land eine große Geltung. Kirschbäume zeigen sich während ihrer Blütezeit auf wunderbare Weise her. Damit ihre Früchte vor Regen und Vögeln sicher sind, werden sie durch spezielle Maßnahmen geschützt. Am Ende darf dann geknubbert werden...

Weiße Blütenblätter, rote Früchte. Kirschbäume stellen sich sowohl im Frühjahr als auch im Sommer äußerst attraktiv dar. Haben sie ihre Blütenblätter verloren, dauert es nicht allzu lange, bis sie ihre Früchte bilden. Ernte-, also Kirschenzeit ist im Juni/Juli. Auf rund 6 Prozent der Fläche im Alten Land werden Süßkirschen angebaut. Mittelwerte für die Phasen der Kirschblüte, wie sie das „Esteburg Obstbauzentrum Jork“ veröffentlicht, sind: Der 22. April als Beginn, der 1. Mai als Vollblüte und der 8. Mai als Abschluss.

Kirschenesser können aus dem Alten Land sogenannte Knubber-Kirschen beziehen. Das sind die Großen und Festen unter den roten Früchten – die zum Knabbern, also Knubbern. Um die und ihre fruchtigen Genossen vor Regen und damit vor dem Aufplatzen zu schützen, spannen Obstbauern Foliendächer über ihre Pflanzen. Diese Maßnahme hat noch einen weiteren Nutzen, ähnlich dem, den die Netzkonstruktionen haben: Sie halten Stare ab, die Kirschen zum Fressen gerne haben. Ist Kirschernte, ist Pflücken per Hand angesagt. Der Stängel bleibt dran, damit die Frucht nicht verwundet wird und nicht schneller verdirbt.

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