Die anderen Früchtchen

Apfel und Kirsche sind das Prestigeobst des Alten Landes. Doch lassen Boden und Klima auch anderen Früchten die Möglichkeit zu wachsen. Erdbeeren, Heidelbeeren, Brom-, Him- und Stachelbeeren sowie Johannisbeeren, Zwetsche und Pflaume sind im Angebot der Obstbauern.

Das Alte Land ist als Deutschlands größter Obstgarten bekannt – durch seine Apfel- und Kirsch-Plantagen. Doch nicht nur Früchte, die oben an Bäumen wachsen, gedeihen in dem milden Klima und in der fruchtbaren Erde. Auch Beeren sind es: Unten in Bodennähe die Erdbeeren, in Kübeln die Heidelbeeren, etwas höher an Sträuchern die Brom-, Him- und Stachelbeeren sowie die Johannisbeeren. Sie haben ihre Wirkungsstätte eher im Randbereich des Alten Landes – in der Stader Geest. Und sie werden direkt vermarktet.

Lila Früchte bringt das Alte Land auch hervor: die rundliche und weiche Pflaume sowie die längliche und feste Zwetsche. Zeit für die weißen Blütenblätter der beiden ist im April/Mai. Sie ergänzen also das Bild der blühenden Kirsch- und Apfelbaum-Flächen im Alten Land. Genauso wie die weißblühenden Birnbäume. Deren Früchte werden gepflückt, wenn sie noch nicht genussreif sind.

All die Pflaumen, Zwetschen, Beeren und Birnen nehmen etwa 4 Prozent der Altländer Obst-Anbaufläche ein. Im Vergleich dazu: Die Kirsche beansprucht etwa 6 Prozent, der Apfel etwa 90 Prozent. Übrigens: Pfirsiche reifen mittlerweile ebenfalls in der Region an der Niederelbe – dem Klimawandel sei Dank.

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